Bei der Übung stand auch eine Seilbergung auf dem Programm.
Am Montag, den 14.09.2009 fand in Haimburg die Abschnitts-Atemschutzübung statt.
Übungsannahme war ein Brand in der östlichsten Halle der Firma SKY PLASTIC RECYCLING AND COMMERCE GMBH in der Industriezone Ost Haimburg.
Im Brandobjekt haben drei Stappler Feuer gefangen.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung konnte das Betriebsgelände nicht ohne schweren Atemschutz betreten werden. Der Einsatzleiter BM Purkowitzer-Podgorz errichtete sofort beim Haupteingang zum Betriebsgelände einen Atemschutzsammelplatz sowie die Einsatzleitung.
Von einem 400 Meter entfernten Hydranten wurde die Wasserversorgung durch die Feuerwehren Grafenbach, Haimburgerberg und Haimburg aufgebaut. Die Feuerwehr St. Peter bekämpfte einen Containerbrand östlich des Brandobjektes mittels Schaummittel.
Im Brandobjekt musste eine bewusstlose Person von der Feuerwehr St. Stefan bei Haimburg mittels Seilbergung von einem großen Silo geborgen werden.
Nach der Übung wurden die einzelnen Szenarien und auch die Fehler umfassend analysiert und diskutiert. Ein schwerwiegender Fehler war zum Beispiel, das eine Feuerwehr selbständig ihren Atemschutzsammelplatz eröffnete und eigenständig ihre Atemschutzträger in das Brandobjekt schickte. Dies kann im Ernstfall tödlich sein, da man leicht die Übersicht verliert wie viele Trupps sich noch im Gebäude befinden.
Im Anschluss wurden die Feuerwehrkameraden bestens von Herrn Brodnig Charly mit Leberkäse und Getränken versorgt.
Wir bedanken uns für die zahlreiche Teilnahme (62 Mann, davon 18 Atemschutzträger) an unserer Abschnitts-Atemschutzübung und hoffen, dass aus der Übung nie ein Ernstfall wird.
Text: LM Armin Buchleitner