Chronik

Über ein Jahrhundert stehen Haimburger Florianis im Einsatz.
Bis alle Wünsche erfüllt waren, dauerte es neun Jahrzehnte.

Verheerende Feuersbrünste wüteten in Haimburg, bevor in dem Ort der Gemeinde Völkermarkt die Freiwillige Feuerwehr ins Leben gerufen wurde. Vor 107 Jahren war es so weit. Gründungskommandant Johann Morak brachte die Bevölkerung dazu, beim Rüsthausbau Hand anzulegen. Zu der Zeit waren die Geldmittel so knapp, dass Kaiser Franz Joseph 80 Gulden aus seiner Privatschattulle spendete. Damit wurden schließlich die ersten Löschgeräte angeschafft.

Gefahr fürs Leben

Schriftlich wurde 1896 festgehalten: "Der Zweck der Wehr ist ein geordnetes Zusammenwirken bei Gefahr, um Leben und Eigentum der Bewohner zu schützen."

Rund 90 Jahre nach der Gründung erreichten die Kameraden ihr lang ersehntes Ziel: Das neue Rüsthaus war fertig, ein Löschfahrzeug und eine Motorspritze standen im Einsatz.

Trotz der finanziellen Hilfe der Gemeinde, versuchen sich die Florianis mit Spenden und Veranstaltungen über Wasser zu halten. Vergangenes Jahr standen die Männer etwa 1300 Stunden im Einsatz, sechs Brände mussten gelöscht werden.